Psychische Belastungen − Lösungen für Studierende in der Krise
Rund ein Viertel der Studierenden geben an, psychische Probleme zu haben.
Und die Dunkelziffer ist bestimmt hoch!
Hohe Leistungsanforderungen, Ablösung von der Familie, Aufbau eines neuen sozialen Netzwerkes wirken belastend und können sich negativ auf die Noten und die Gesundheit auswirken.
Häufig führen auch Doppelbelastungen wie ein Nebenjob oder die ungeplante Kleinfamilie zu zusätzlichem Stress. Dies kann zur vollkommenen Überlastung und bis zum Burnout führen.
«Während dem Studium gehört es fast zum Image, wenn du Zombie-mässig auf dem Campus zu erscheinst. Und dann gehst du in die Wirtschaft hinaus und musst es dann auch bringen! Da kannst du es dir nicht mehr leisten, so zur Arbeit zu erscheinen, auch wenn die Leistung stimmt.»
Lösungen, wie Aufputschmittel oder Leistungssteigernde Substanzen kommen langsam aus der Mode, da viele Studis erkennen, dass sie nur kurzfristig wirken und obendrein längerfristig schädlich sein können.
«Wir lernen, wie man sich körperlich gesund erhält, aber was den Geist und die Psyche betrifft, wird nur am Rande thematisiert»
Da sind neue Strategien für das mentale Wohlbefinden gefragt.
Beispielsweise, dass das Selbstmanagement über die Organisation meines Studierenden-Alltags hinausgeht.
Sowie wirkungsvolle Techniken zur Entspannung einerseits, und nachhaltige Methoden zur Verbesserung der Konzentration andererseits.
Dies hat einen sich multiplizierenden Effekt. Du machst sozusagen zwei Schritte nach vorn. Dies, weil die gleichzeitige Herangehensweise von mehreren Seiten her eine Verlagerung des Problems auf ein andere Ebene verhindert.
Wenn beispielsweise nur einseitig versucht wird, mit allen verfügbaren Mitteln, die Konzentration zu steigern, kann es passieren, dass vor lauter Fokussierung das Chillen buchstäblich verlernt wird.
Fokus heisst Aktivität, heisst Hitze. Damit dieses durchaus positiv zu sehende Feuer kontrolliert werden kann, braucht es aber Abkühlung. Ergo: chillen ist cool.
Mit den Wortspielen ist aber noch nicht Ende Feuer.
Zu den Feel-Good-Strategies gehört auch, den neu perfekt durchstrukturierten Lernalltag mit Nonsens-Zeiten aufzuwiegen, damit die Life-Balance wieder ausgewogen wird.
Non-Sense meint nicht ohne Sinn, und schon gar nicht ohne Sinnlichkeit. Im Gegenteil. Das Fühlen, das planlose Sein im Hier und im Jetzt.
Lernen, wieder «Blöd-Sinn» zu machen. Im positiven Sinne, der den Geist wieder öffnet und erfrischen lässt.
In diesem Sinne
Alles Cool
Euer Stefan